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Archäologisches Institut, Universität zu Köln

Archäoinformatik

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    Abb.1 - Karte des untersuchten Gebiets - die nordwestlichen Provinzen
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    Abb.2 - Konturenkarte der Siedlungsdichte und Verteilung der Villen in der Provinz Raetia
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    Abb.3 - Anwendung der Tobler'schen Wanderfunktion und des Standortnutzungsgebietes von Ladenburg/Lopodunum
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    Abb.4 - Netzwerkdiagramm des Siedlungs- und Straßennetzes von Germania Inferior mit einem Teilnetz, das auf Jülich/Iuliacum zentriert ist

Team 2 (Archäonformatik) ist am Kölner Labor für Archäoinformatik (CoDArchLab; Institut für Archäologie, Universität zu Köln) angesiedelt. Im Rahmen des Meet&Greet-Projekts hat Team 2 das Ziel, sekundäre Agglomerationen in den drei nordwestlichen römischen Provinzen Germania Inferior, Germania Superior und Raetia mit Hilfe von Computermethoden zu untersuchen. Durch die Anwendung von Modellierungsansätzen, die zunächst in den Bereichen der Stadtökonomie und der Komplexitätsforschung entwickelt wurden, will Team 2 die verwickelten Beziehungsgeflechte erforschen, die das römische Siedlungsnetz ausmachen. Insbesondere soll untersucht werden, warum und wie öffentliche Räume wie Fora (und die dazugehörigen öffentlichen Gebäude) entstanden sind und welche soziale und wirtschaftliche Rolle diese Räume und Einrichtungen spielten.

Diese Untersuchung wird mit einem multiskalaren Ansatz durchgeführt, um ein umfassenderes Bild der römischen Sekundäragglomerationen und des Kontextes, in dem ihre öffentlichen Räume existierten, zu erstellen. In einem ersten Schritt untersuchen wir Siedlungsnetze auf überregionaler (provinzialer) Ebene, bevor wir unsere Analyse auf einzelne Orte und die Rolle des öffentlichen Raums darin herunterbrechen. Im Falle von gut dokumentierten und vollständig ausgegrabenen öffentlichen Räumen gibt es eine zusätzliche Analysestufe auf der Ebene der einzelnen Orte, um die Foren selbst zu untersuchen.

Darüber hinaus erforscht Team 2 methodische Synergien mit Team 3 (Archäologische Wissenschaften) in den Bereichen 3D-Dokumentation und Visualisierung sowie räumliche Analyse.